Den Kaffee richtig genießen – mit der optimalen Mahlwerk Einstellung
Eine Tasse frisch gebrühten Kaffee zu genießen ist mit einer der schönsten Momente des Tages. Der herrliche Duft, der schon beim Mahlen der Lieblingsbohnen entsteht, das Aroma des Kaffees. Damit der Kaffee so richtig gelingt, muss der Mahlgrad des Mahlwerks passend zu der Sorte der Kaffeebohnen optimal eingestellt sein.
Welcher Mahlgrad für welche Sorte Kaffeebohnen?
Mit dem DeLonghi PrimaDonna Class ECAM556.55.SB Kaffeevollautomat können Sie Kaffeegenuss wie in Ihrem Lieblings-Café erleben. Damit die DeLonghi PrimaDonna Class ECAM556.55.SB aber auch in der Lage ist, das Beste aus den Kaffeebohnen herauszuholen, muss das Mahlwerk richtig eingestellt werden.
Um es vorneweg zu nehmen: den einzig wahren Mahlgrad für Kaffeebohnen gibt es nicht. Mit etwas Geduld, ein paar guten Tipps und austesten verschiedener Mahlgrade finden Sie sehr schnell die optimale Einstellung für Ihren Lieblingskaffee. Hilfreich kann es auch sein, die Funktionsweise eines Kaffeevollautomaten zu kennen.
Von der Lieblingsbohne zum Kaffeegenuss – der DeLonghi PrimaDonna Class ECAM556.55.SB
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Kaffeemaschine, die nur Wasser erhitzt und es dann langsam auf das Kaffeepulver im Filter tropfen lässt, kommen beim DeLonghi PrimaDonna Class ECAM556.55.SB Kaffeevollautomaten verschiedene Stationen zum Einsatz.
Es beginnt mit den ganzen Kaffeebohnen im Vorratsbehälter der DeLonghi PrimaDonna Class ECAM556.55.SB. Von hier aus gelangen die Bohnen in das integrierte Mahlwerk der DeLonghi PrimaDonna Class ECAM556.55.SB, welches die Bohnen je nach eingestelltem Mahlgrad zerkleinert. Das Mahlen der Bohnen beginnt bei grob und wird je nach Einstellung wiederholt, bis der gewünschte Mahlgrad – sehr fein, fein, mittel oder grob – erreicht ist. Nun leitet die Maschine das Kaffeepulver weiter in die Brühkammer, wo es für den Brühvorgang gepresst wird. Anschließend wird durch eine Pumpe die gewünschte Menge Wasser mit hohem Druck durch das Kaffeepulver gepresst. Der Kaffeesatz wird nach dem Brühen automatisch in den Tresterbehälter des Kaffeevollautomaten befördert.
Perfekter Kaffee mit der richtigen Einstellung
Wie grob oder wie fein der Kaffee mit Ihrem Kaffeevollautomat gemahlen wird, hat einen großen Einfluss auf den Geschmack des Kaffees. Sehr fein gemahlenes Kaffeepulver bietet dem Wasser eine große Oberfläche, die es möglich macht, dass sich die Aromen sehr schnell lösen können. Das betrifft aber leider nicht nur die wohlschmeckenden Aromen, sondern auch die Bitterstoffe und Gerbsäuren. Wird der Kaffee dann zu lange aufgebrüht, schmeckt er schnell bitter, manchmal sogar regelrecht verbrannt. Umkehrt funktioniert es ebenso. Sehr grob gemahlenes Kaffeepulver bietet eine geringe Oberfläche für das Wasser, die Aromen lösen sich langsamer. Wird dieses Kaffeepulver zu schnell aufgebrüht, wird der Kaffee wässerig.
Das DeLonghi PrimaDonna Class ECAM556.55.SB Mahlwerk verfügt über 7 Mahlgrad-Einstellungen. Zusätzlich können Sie noch eine Feineinstellung von jeweils einem halben Mahlgrad einstellen, also insgesamt 13 Einstellungen.
Um die richtigen Einstellungen für den perfekten Kaffee bei Ihrem Kaffeevollautomaten zu finden, ist die Art der Kaffeebohnen von enormer Wichtigkeit. Nicht jede Bohne jeder Röstung darf gleich fein oder grob gemahlen werden. Namhafte Firmen wie Melitta oder Jacobs, die auch ganze Bohnen verschiedener Sorten anbieten, vermerken den Röstgrad der Bohnen bereits auf der Verpackung. Kaufen Sie Ihre Kaffeebohnen vorzugsweise in einer privaten Kaffeerösterei, können Sie die Mitarbeiter der Rösterei nach dem Röstgrad und nach dem empfohlenen Mahlgrad Ihrer Lieblings-Bohnen fragen.
Wie schon erwähnt, einen „einzig wahren“ Mahlgrad gibt es nicht. Zu sehr spielt hier auch Ihr persönlicher Kaffee – Geschmack eine Rolle. Nur durch Experimentieren mit den verschiedenen Mahlgraden erhalten Sie Ihren optimalen Kaffee. Ist der Mahlgrad der von Ihnen gekauften Espressobohnen zum Beispiel mit „3“ angeben, der Kaffee zwar schmeckt, aber noch nicht perfekt ist, tasten Sie sich einfach jeweils mit einer halben Einstellungsstufe höher und niedriger an das optimale Ergebnis heran.
Als Anhaltspunkte gelten:
Eine sehr helle Röstung, wie zum Beispiel Arabica-Bohnen, benötigt eher einen feinen Mahlgrad – also eine kleine Einstellung, während sehr dunkle und ölige Röstungen – hier meist eine gute Sorte Espressobohnen – einen eher groben, beziehungsweise eine hohe Einstellung erfordern, um eine gute Crema zu erhalten.
Einstellung des Mahlwerks der DeLonghi PrimaDonna Class ECAM556.55.SB
Die Einstellung des Mahlwerks der DeLonghi PrimaDonna Class ECAM556.55.SB ist etwas kniffelig, beziehungsweise Sie müssen bei der Einstellung des Mahlgrades schnell sein. Das Mahlwerk samt Regler befindet sich oben auf dem Gerät unter dem Bohnenaroma-Deckels des Vorratbehälters.
Wichtig: Sie dürfen die Mahlgradeinstellung nur verändern, während der Kaffeevollautomat eingeschaltet ist und der Mahlvorgang läuft.
Schritt 1:
Schalten Sie Ihren Kaffeevollautomaten ein. Der Regler darf nur während des laufenden Mahlvorganges verstellt werden!
Schritt 2:
Stellen Sie eine Tasse unter das Brühwerk und wählen Sie ein Heißgetränk Ihrer Wahl aus. Hierbei ist es egal, ob Sie einen Espresso oder eine normale Tasse Kaffee auswählen.
Schritt 3:
Jetzt müssen Sie schnell sein. Sobald Sie ein Heißgetränk ausgewählt haben und der Mahlvorgang startet, drehen Sie den Regler auf die gewünschte Einstellung, zum Beispiel 3,5 für Arabica-Bohnen.
Nun müssen Sie bis zur nächsten Zubereitung ein wenig Geduld zeigen. Wenn Sie während des Aufbrühvorgangs feststellen, dass der Kaffee zu dünn und wässerig ist, muss der Kaffee feiner gemahlen werden, Sie benötigen also eine niedrigere Einstellung. Stockt der Kaffeefluss zu sehr, sollte das Kaffeepulver etwas gröber sein.
Wenn der Kaffee doch nicht so richtig schmeckt
Ist Ihr DeLonghi PrimaDonna Class ECAM556.55.SB Kaffeevollautomat optimal eingestellt, sollte alles gut sein und Sie können Ihre Tasse Kaffee rundum genießen. Was aber, wenn trotz der richtigen Kaffeebohne und der richtigen Mahlgradeinstellung der Kaffee immer noch nicht richtig schmecken will?
Das kann an mehreren Faktoren liegen und auch hier heißt es „nicht aufgeben und experimentieren“.
Der Kaffee schmeckt zu bitter
1. Kaffee schmeckt sehr leicht bitter, wenn die Brühtemperatur zu hoch eingestellt ist. Manche mögen es ja heiß, manch eine Kaffeebohne allerdings nicht. Ist die Brühtemperatur bei Ihrem Kaffeevollautomat über 96 Grad eingestellt, ist dies definitiv zu heiß, aus dem Kaffeepulver werden zu viele Gerbsäuren und Bitterstoffe gelöst, der Kaffee schmeckt geradezu verbrannt.
2. Das Kaffeepulver wurde zu fein gemahlen. Auch in diesem Fall werden zu viele Gerbsäuren und Bitterstoffe herausgelöst.
3. Die Röstung ist zu stark geraten. Gerade bei Groß-Röstereien wie Melitta oder Jacobs kann es passieren, dass die Bohnen zu stark geröstet wurden, auch wenn nur ein mittlerer Röstungsgrad auf der Verpackung angegeben ist. Große Röstereien rösten all ihre Kaffeebohnen in der Regel bei sehr hohen Temperaturen und einer kurzen Dauer. Das erhöht die Effizienz und der Kaffee kann günstiger verkauft werden. Bei Temperaturen von oftmals 500 Grad werden in Sekundenschnelle sehr große Mengen von Bohnen geröstet. Diese Art Kaffeebohnen zu rösten führt zwangsläufig aber auch zu einem schlechteren Geschmack. Die Rohbohnen verbrennen regelrecht im Röstofen und können ihr volles Aroma nicht entfalten. Zudem setzt diese Art der Röstung auch eine Menge unerwünschte Bitterstoffe bei. Verzichten Sie in diesem Fall lieber auf den Verbrauch der Bohnen und kaufen Sie eine neue Packung. Kaufen Sie Ihre Kaffeebohnen in einer kleinen, privaten Kaffee-Rösterei, ist das Risiko, zu stark geröstete Bohnen zu erhalten gleich null.
4. Der Kaffee ist von minderwertiger Qualität. Das kann bei fertig abgepackten Kaffeebohnen aus dem Supermarkt durchaus möglich sein.
5. Der Kaffeevollautomat ist verschmutzt. Ungereinigte Geräte wirken sich auf das Aroma des Kaffees aus, die Maschinen sollten – auch im Hinblick auf Ihre Gesundheit – immer hygienisch sauber gehalten werden.
Der Kaffee schmeckt säuerlich
1. Das Kaffeepulver wurde zu grob gemahlen.
2. Die Kaffeebohnen sind sehr hell geröstet. Wenn Sie eine helle Röstung nicht kennen oder gewohnt sind, sollten Sie mit einer kleinen Menge austesten, ob Ihnen der leicht säuerliche Geschmack einer hellen Röstung zu sagt. Das Gleiche gilt für Espresso aus reinen Arabica-Bohnen mit viel Fruchtsäure. Diese Sorten haben ein saures Aroma.
3. Die Brühtemperatur ist zu niedrig. Wie zu heißes Wasser verändert auch eine zu niedrige Brühtemperatur den Geschmack des Kaffees.
4. Überprüfen Sie den PH-Wert des verwendeten Wassers. Ist das Wasser für den Brühvorgang zu sauer, also unter einem Ph-Wert von 7, kann der Kaffee sein volles Aroma nicht entfalten.
Der Kaffee hat kaum Aroma
1. Der Kaffee ist zu alt. Achten Sie beim Kauf fertig abgepackter Kaffeebohnen auf das Röstdatum. Am besten schmeckt der Kaffee innerhalb der ersten drei Monate nach der Röstung. Je frischer, desto besser.
2. Die Kaffeebohnen wurden verkehrt gelagert. Kaffee darf nicht offen stehen, sondern sollte stets kühl, trocken und dunkel in einem geschlossenen Gefäß verwahrt werden. Wärme bekommt den Kaffeebohnen ebenfalls nicht gut.
3. Die Kaffeepulvermenge war zu gering.
4. Das verwendete Wasser ist zu hart. Neben der Einstellung der Brühtemperatur, der Einstellung des Mahlgrads und der Menge der Kaffeepulvers ist auch das richtige Wasser von entscheidender Bedeutung für ein gelungenes Kaffee-Aroma.
Das richtige Wasser für die Kaffeezubereitung
Der Hauptbestandteil des Wassers sind die Mineralien. Anhand der Menge dieser Mineralien wird die Wasserhärte bestimmt. Zu hartes Wasser kann nicht nur Ihrer DeLonghi PrimaDonna Class ECAM556.55.SB schaden, sondern beeinträchtigt auch den Geschmack des Kaffees.
Der pH-Wert geht einher mit der Härte des Wassers. Hartes Wasser reagiert basisch, die Fruchtsäuren des Arabica-Kaffees wird durch die Basen neutralisiert und es bildet sich ein unerwünschter Nebengeschmack.
Zu weiches Wasser dagegen ist sauer, im schlimmsten Fall kann sogar Sahne gerinnen. Dieses Wasser verstärkt den leicht säuerlichen Geschmack von hell gerösteten Kaffeesorten und schnell gerösteten Kaffee, wie der großer Röstereien.
Optimal für die Kaffeezubereitung ist Wasser mit einem pH-Wert von 7,0 und einer Härte von ungefähr 4 – 8°d. Wer wirklich unverfälschten Kaffeegeschmack möchte und viel Kaffee trinkt, dem empfiehlt sich die Anschaffung eines Wasserfilters.
Empfohlenes Zubehör für die DeLonghi PrimaDonna Class
Für eine konstante Wasserqualität sollte der DeLonghi Wasserfilter spätestens alle 2 Monate erneuert werden. Sinnvoll ist daher die Anschaffung eines 3er Sparsets um Umwelt und Geldbeutel zu schonen (nur einen Versandkarton, einmal Porto, Preisvorteile da Mengenrabatt)
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DeLonghi PrimaDonna Class ECAM556.55.SB | Reinigungs- und Wartungsanleitungen
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Danke für die schöne Zusammenstellung! Nur ein verstehe ich nicht. Im Artikel wird immer wieder gesagt, das große Röstereien wie namentlich Melitta zu schnell rösten und die Kaffeequalität ein wenig zufällig ist und dann am Ende wird ein Melittakaffee plus Kauftipp gemacht? Da hätte ich einen Insidertipp erwartet!
Selber Rösten ist die beste Alternative, am Besten nicht zu dunkel 7nd nur Arabica-Bohnen.
Gruß
Klaus
Ich habe eine ecam 656.85.ms und schaffe es nicht , einen personalisierten, individuellen Kaffe herzustellen. Kann mir jemand die Reihenfolge für die Tastendrücke mitteilen ? Aus der Bedienungsanleitung werde ich nicht schlau. vielen Dank
bei meiner De Longhi fallen beim Mahlen ganze Bohnen in die Abtropfschale.
Hier gibt es in der Beschreibung keinen derartigen Fehler.
Was kann ich tun? LG Inka
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